Frauenrechte im hinduismus
Indiens populäre Epen wie das "Mahabharata" zeichnen einerseits das Bild der unterwürfigen Frau, präsentieren aber andererseits starke Heldinnen wie Draupadi, die die Männer ihrer Familie nach einem sexuellen Übergriff wegen mangelnder Hilfe heftig kritisiert. Indien ist Wirtschafts- und Atommacht und unterhält ein ambitioniertes Weltraumprogramm.
Lange Zeit bekamen die Täter Rückendeckung von Polizei und Justiz. Für Hindu-Göttinnen galt das immer. Die religiös legitimierte Dominanz der Männer, die sich auf eine Vielzahl von Texten stützt. frauenfeindlicher Aktivitäten.
Witwen legte man noch bis ins 20. Also, auf den Punkt gebracht würde das heißen: Gattendienst ist Gottesdienst für die Frau, also das ist die Vorstellung der Brahmanen."
So die Religionswissenschaftlerin Professor Birgit Heller von der Universität Wien.
"Also Frauen sind ja von Natur aus, aus der hinduistischen Perspektive der Bhakti-Religiosität und der brahmanischen Religiosität, vom Wesen her eigentlich diejenigen, die gehorsam sind und opferbereit und dergleichen, wenn sie ihrem eigentlichen Wesen entsprechen.
Unzählige Inder haben diese Vorstellungen tief verinnerlicht. Frauen seien nicht auf Führungsposten vorbereitet, wurde argumentiert. Später griffen indische Politiker die Idee auf, um dem verwirrend vielgestaltigen Subkontinent ein bindend-nationales Mäntelchen umzuhängen.
Das Werk fußt auf mündlichen Überlieferungen, die von mehreren Autoren zwischen 200 vor und 200 nach Christus zusammengetragen wurden. Jawaharlal Nehru (1889-1964), der erste Ministerpräsident Indiens, brachte gegen große Widerstände von Hindu-Traditionalisten Gesetze zur Frauenförderung auf den Weg.
Im 20. Also die Asketen müssen sich fürchten vor den Frauen.
Es ist diese kultische Handlung, die einen Menschen zum Dvijati werden lässt, zum „Zweimalgeborenen„. Noch weniger erlernen einen Beruf.