Wo wurde jesus getauft

Die katholische Kirche hat sich zur Frage nach dem wahren Taufort Jesu bisher nicht geäußert. Die über 500.000 Besucher pro Jahr scheint es nicht zu stören, dass das Yardenit als Taufort quasi ausge­schlossen wurde.

  • Öffnungszeiten:
    • März-November: Sa-Do: 8.00-18:00 (Taufen bis 17:00) Fr: 08-16:00 (Taufen bis 15:00)
    • Dezember- Februar: Sa-Do: 8.00-17:00 (Taufen bis 16:00) Fr: 08-16:00 (Taufen bis 15:00)

Qasr al-Yahud (Israel)   

Ein möglicher Ort befindet sich laut Tradition beim griechisch-orthodo­xen Johanneskloster auf der Westseite des Jordans, wo Johannes der Täu­fer nach israelischer Lesart damals wirkte.

Im nördlichen Bereich fließt er entlang der israelisch besetzten und von Syrien beanspruchten Golanhöhen.

Wen hat Jesus nach seiner Taufe in der Wüste getroffen?

In der Taufe kam der Geist Gottes auf Jesus herab; dieser Geist führt ihn nun zuerst in die Wüste. Der Grund dafür, dass die tatsächliche Taufstelle nicht markiert wurde, ist vermutlich der, dass das Interesse an dem Ereignis erst in späterer Zeit aufkam.

Die Taufe ist also eine Einweihung, ein Moment, in dem Jesus die göttliche Salbung empfängt und gesandt wird, um sein Erlösungswerk zu vollbringen.

Die Taufe Jesu im christlichen Glauben

Für Christen ist die Taufe Jesu reich an Lehren und spirituellen Implikationen. Sie erinnert an die Bedeutung von Demut, Gehorsam gegenüber dem Willen Gottes und Reinigung.

Für die Abhaltung von Gottesdiensten stehen zwei Gebäude zur Verfügung. Besonders für die Baptisten ist die Erwachsenentaufe als Bekenntnis zum christlichen Glauben und damit als Fortführung der neutestamentlichen Tradition zentral. Auch Papst Fran­ziskus betete bei seinem Besuch 2014 an dieser Taufstelle am Jordan.

  • Öffnungszeiten: Mo-So 8:00-18:30 Uhr
  • Adresse: Baptism Rd, Jordanien

Literatur

  • Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, Jubiläumsausgabe, Stuttgart 2016.
  • Klaus Dorn, Basiswissen Bibel: Das Neue Testament, Paderborn 2016.
  • Horst Dietrich Preuß; Klaus Berger, Bibelkunde des Alten und Neuen Testaments 2.

    Auch für den jüdischen Leser wird durch die bewusst gewählte Metapher der „Taube“ als Symbol für den Geist Gottes klar, dass es sich nicht um die Taufe eines gewöhnlichen Menschen, sondern um die des Messias (= der Gesalbte) handelt. Mittlerweile hat der Staat al­lerdings mehrere Millionen Schekel in das Projekt investiert und nach langen Jahren der Planung und des Ausbaus der Infrastruktur im Jahr 2011 fertig gestellt.

    Biblisch gesehen spricht wohl viel für das Ostufer des Jordan als Taufort von Jesus von Nazareth. Bereits in den ersten Jahrhun­derten nach Christus war diese Stelle am Jordan ein beliebter Wallfahrts­ort für Gläubige, die dorthin reisten, um sich taufen zu lassen.

    Der Name „Qasr al-Yahud“ bedeutet „jüdische Festung“. Die Taufstelle wird daher von Christen weltweit als heiliger Ort verehrt, an dem der Himmel sich öffnete und Gott selbst die Identität und Mission Jesu bestätigte.

    Die Taufe Jesu ist ein tiefgreifendes Ereignis, das die Beziehung zwischen Gott und Mensch neu definier und zentrale Wahrheiten des christlichen Glaubens abbildet.

    Der Streit um die Authentizität der Taufstellen

    Die Bedeutung der Authentizität für den Glauben

    Im Laufe der Geschichte gab es immer wieder Debatten über den authentischen Ort der Taufe Jesu.

    Obwohl die Evangelien kein genaues Datum nennen, gibt uns der historische und religiöse Kontext Hinweise.

    Zu dieser Zeit zog die Predigt von Johannes dem Täufer, einem charismatischen Propheten, eine große Menschenmenge an.


    Es ist auch als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannt, was seine Bedeutung unterstreicht. Unten am Flussufer findet seit 1985 je­weils am letzten Oktobersonntag ein Gottesdienst statt, der von den Franziskanern gestaltet wird.

    Am 18.