Ohren und nase zu was tun

In der Verlaufsform unterscheidet man zwischen einer akuten und einer chronischen Form.


Dies hat zudem Auswirkungen auf die Behandlung.
Akute Mittelohrentzündungen sind vorübergehend und dauern normalerweise nur wenige Tage bis etwa eine Woche. Jedoch unterliegen die Erkenntnisse in der Medizin einem ständigen Wandel. Schneider (Hrsg.), F. Richling: Arzneimittel A-Z, Thieme, 6. Zur Schnupfenbekämpfung kann man vor allem zur Anwendung bei Säuglingen eine Majoran-Salbe verwenden, welche entweder in Apotheken gekauft oder selbst hergestellt werden kann.

Rezept zum Bereiten einer Majoransalbe:

  • 1 TL gepulverten Majoran mit
  • 1 TL Weingeist übergießen.

    Die Nasenschleimhäute sind entzündet und geschwollen, das gebildete Sekret führt zu einer verstopften oder ständig laufenden Nase. Dazu zählen:

Dampf oder warme Kompresse: Halten Sie Ihr Ohr über eine Schüssel mit heißem, dampfendem Wasser oder legen Sie eine warme Kompresse fünf bis zehn Minuten lang auf das verstopfte Ohr.

Auch der Dampf, der bei einer heißen Dusche entsteht, hilft mitunter schon, um die Ohren wieder freizumachen.

Nasenspray: Auch wenn es um die Ohren geht – der vorübergehende Einsatz von abschwellenden Nasensprays kann dazu führen, dass der festsitzende Nasenschleim in Nase und Nasennebenhöhlen gelöst wird. Sie treten häufig aufgrund einer Virus- oder Bakterieninfektion auf, die oft mit einer Erkältung oder Atemwegsinfektion einhergeht.

Wenn die Probleme allerdings länger anhalten oder sich starke Ohrenschmerzen zeigen, sollte dies in einer naturheilkundlichen Praxis oder von einem HNO-Arzt abgeklärt werden, um zu verhindern, dass sich die Beschwerden chronifizieren. Schaut man sich die Aufgaben des Lymphsystems an, wird schnell klar, warum eine Unterstützung des Lymphsystems auch bei verstopften Ohren oder Mittelohrentzündungen sinnvoll ist: Das Lymphsystem reinigt das Gewebe, transportiert Flüssigkeit ab und hat verschiedene Funktionen innerhalb der körpereigenen Immunabwehr.

Nicht eingenommen werden sollte dieser Wirkstoff von Menschen mit Engwinkelglaukom (Glaukom = grüner Star), schwerer Herzkrankheit, Diabetes mellitus, fortgeschrittener Arteriosklerose oder anderen schweren Stoffwechselerkrankungen.

In Deutschland sind unter anderem folgende Präparate erhältlich: Ausbuettels Nasenspray, Axea oder Gelonasal.

Zu beachten

Schnupfen, häufig als Teil einer Erkältung, kann manchmal durch eine verminderte Mittelohrbelüftung bedingt eine Hörverminderungen und durch den entstehenden Unterdruck ein Gefühl des Drucks auf den Ohren verursachen („die Ohren sind zu“).

Bei Erwachsenen tritt eine Mittelohrentzündung im betroffenen Ohr mit damit verbundenen starken Schmerzen in der Regel weniger häufig auf als bei Kindern, die bei Erkältung eher zu Mittelohrentzündungen neigen.

Wie entstehen bei einer Erkältung Druck und Schmerz im Ohr?

Der Druckaufbau erfolgt, wenn der schmale Verbindungsgang zwischen dem Nasen-Rachen-Raum und dem Mittelohr, auch als Ohrtrompete, Eustachische Röhre, Eustachi-Röhre oder Tube bezeichnet, aufgrund einer Infektion im Rahmen einer Erkältung zunehmend anschwillt.

Diese Hausmittel sind leicht umzusetzen und auch für Kinder geeignet. Symptome des Ohres, die gehäuft mit Schnupfen auftreten, können neben einer Hörminderung beispielsweise Glucksen oder Knacksen im Ohr sein.[2]

Schnupfen ist eine meist viral bedingte Entzündung der Nasenschleimhäute, mit welcher eine Schwellung und vermehrte Sekretbildung sowie eine verminderte Beweglichkeit der Flimmerhärchen, welche für den Abtransport des Sekrets verantwortlich sind, einhergeht.

Sollte dieser Zustand der Minderbelüftung jedoch länger andauern, zum Beispiel bei Kindern durch die anatomische Situation (siehe oben), kann es durch vermehrte Flüssigkeitsbildung im Mittelohr zu Komplikationen wie Mittelohrentzündungen kommen. Aufgrund des sogenannten „Rebound-Phänomens“ kommt es 4-6 Stunden nach der Anwendung wieder zu verstärkter Schleimhautschwellung.

Die Erreger breiten sich dort aus.

Wenn zu Viren noch Bakterien kommen

Ist die Schleimhaut durch Viren geschädigt, bildet sie einen guten Nähr­boden für Bakterien. Das geschieht, weil das Mittelohr eine direkte Verbindung zur Nase und zum Rachenraum hat.