Superfiziell spreitendes melanom therapie

Kleine, chemisch hergestellte Moleküle wiederum können in die Zelle einwandern und die Aktivierung dieser Signalwege wieder blockieren.

Solche Hemmstoffe sind BRAF-Blocker wie Encorafenib, Vemurafenib oder Dabrafenib und MEK-Blocker wie Binimetinib, Trametinib oder Cobimetinib. Beim malignen Melanom liegen häufig Genveränderungen (= Mutationen) in den Tumorzellen vor (z.B.

In welchen Zeitabständen diese Untersuchungen stattfinden müssen, hängt vom Stadium der Erkrankung und dem damit verbundenen Rückfallrisiko ab (siehe Tabelle). Ziel dieser palliativen Behandlungen, die nicht oder kaum lebensverlängernd wirken, ist es, tumorbedingte Beschwerden wie Schmerzen oder Blutungen zu lindern.


Sie wachsen deutlich rascher als superfiziell spreitende Melanome und meist sofort in die Tiefe. Ausgabe, Berlin 2020
[3] Leitlinienprogramm Onkologie (Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe, 12 AWMF): Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Melanoms, Langversion 3.2, 2019, AWMF Registernummer: 032/024OL, http://www.leitlinienprogramm-onkologie.

Kommen diese inzwischen bevorzugten Therapieoptionen nicht in Frage, kann eine Chemotherapie mit einzelnen oder mehreren Substanzen durchgeführt werden. Er wird meist in Vollnarkose nach Durchführung eines Hautschnittes im entsprechenden Bereich aufgesucht und entfernt, die Wunde wird mittels Naht verschlossen. Interferon ist ein körpereigener Botenstoff, der das Immunsystem unspezifisch stimuliert und dazu anregt, die Krebszellen zu bekämpfen.

In der Regel breitet es sich über längere Zeiträume horizontal eher flächig aus, bevor es – dann aber mitunter sehr rasch – vertikal in die Tiefe wächst. Unter dem Mikroskop wird dann untersucht, ob bereits Tumorzellen in den Wächterlymphknoten ausgeschwemmt wurden. Andrea Forschner

Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, Funktionsoberärztin, Psychoonkologin, Leitung der Melanomambulanz, Medizincontrolling, MDK-Management an der Universitäts-Hautklinik Tübingen

Zu ihren Behandlungsschwerpunkten zählen Patienten mit schwarzem Hautkrebs.

Die meisten Nebenwirkungen bilden sich nach dem Ende der Therapie von allein zurück [7].

Adjuvante Interferontherapie mit Checkpoint-Blockern

Eine neue Behandlungsmöglichkeit in den Stadien IIIA–D und IV sind Checkpoint- Blocker. Die Einteilung erfolgt nach bestimmten Normen, für die hauptsächlich drei Gesichtspunkte maßgebend sind.

Ziffern hinter den Buchstaben geben genauere Hinweise auf die Ausdehnung des Tumors (T1-4), die Zahl und Lage der befallenen Lymphknoten (N0-3) und das Vorhandensein oder Fehlen von entfernten Metastasen (M0 und M1), wobei Tis für das früheste, noch sehr oberflächliche, begrenzte Tumorwachstum steht.

Abhängig vom Tumorstadium des Patienten kann die Nachsorge um Blutuntersuchungen (z.B.